Um 1725/26 hatte Prinz Eugen die Marchfeldschlösser Hof und Niederweiden gekauft und zu weitläufigen barocken Anlagen erweitern lassen. Zu Lebzeiten des kunstsinnigen Prinzen und unter der späteren Besitzerin Kaiserin Maria Theresia waren sie ein weithin berühmter Ort luxuriöser Feste für den Wiener Hof. Im 18. Jahrhundert verebbte allmählich das Interesse an den beiden Schlössern. Die Anlagen gerieten zusehends in Vergessenheit.
Erste größere Sanierungen wurden Mitte der 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts in Vorbereitung der niederösterreichischen Landesausstellung „Prinz Eugen und das barocke Österreich“ (1986) durchgeführt.
Im Jahr 2002 wurden die Schlösser privatisiert. Die neu gegründete „Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H.“ – eine Tochter der „Schönbrunner Tiergarten-Gesellschaft“ – ist seither mit der umfassenden originalgetreuen Restaurierung befasst.
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